Sonnensegel oder Sonnenschirm?

sonnensegel vs sonnenschirm

 

Ob nun für den Garten, die Terrasse, den Balkon oder den Camping-Urlaub: Wer sich nicht bereits im Besitz des einen oder anderen befindet, stellt sich früher oder später die Frage, welche Art des Sonnenschutzes er sich anschaffen soll. Dass es dabei nicht nur um den Preis gehen kann, sondern auch andere Aspekte zu beachten sind, beleuchten wir im folgenden Artikel.

Der Sonnenschirm – Materialien und Ausführungen

Sonnenschirm ist nicht gleich Sonnenschirm. In diese Kategorie kann beispielsweise ein kleines Schirmchen fallen, das eine Dame wie einen Regenschirm benutzt, um sich eben vor der Sonne anstatt vor dem Regen zu schützen. Aber auch ein Schirm mit mehreren Metern Durchmessern, wie wir ihn oft auf Freisitzen von Restaurants vorfinden, ist ein Sonnenschirm. Im Folgenden wollen wir nun einige Sonnenschirm-Systeme kurz genauer vorstellen.

Sonnenschirm-Aufbau

Allein schon bei der Art der Befestigung gibt es Unterschiede. Der klassische Sonnenschirm (auch Mittelmastschirm genannt) setzt sich aus Mast (im Falle des Sonnenschirms auch Mittelstock oder Standrohr genannt), dem Schirm und einem Ständer bzw. Standfuß zusammen.

Dieser Standfuß, der in der Regel aus Plastik besteht, kann zur Unterstützung der Stabilität meistens mit Wasser oder Sand gefüllt werden. Für größere Modelle gibt es die Ständer auch aus Beton oder Stein, die dann allerdings ein Gewicht von 50 bis 70 Kilogramm auf die Waage bringen können. Wichtig ist es, beim Kauf (wenn nicht direkt ein Komplettset angeschafft wird) auf die Größe zu achten. Der Ständer muss unbedingt auf die übrige Größe des Sonnenschirms abgestimmt sein, um schnelles Umkippen bei Wind und Wetter zu vermeiden.

Der Mast hat die Last des Schirms zu tragen; daher werden gern robuste Materialien verwendet. Aber auch hier gibt es Unterschiede: Während ein einfacher und eher preisgünstiger Sonnenschirm-Mast aus beschichtetem Stahl besteht, werden aufwändigere und preisintensivere Modelle aus wetterfestem Holz oder Aluminium gebaut.

Der Schirm schließlich kann aus unterschiedlichen Materialien bzw. Stoffen gefertigt werden. Allen voran von Wichtigkeit ist der Sonnenschutzfaktor des Materials. Denn wenn der Schirm nicht adäquat vor schädlichem UV-Licht schützt, verdient er seinen Namen nicht. Eine hochwertige Acryl-Bespannung gewährleistet Sonnenschutzfaktoren im Bereich 40 bis 80. Auch Polyester oder Markisenstoff kommen gern zum Einsatz. Welchen Lichtschutz-Faktor Sie und Ihre Kinder benötigen, hängt übrigens von Ihrem persönlichen Hauttyp ab.

Sonnenschirm-Arten

Folgende Arten von Sonnenschirmen werden in der Fachbranche unterschieden.

  • Ampelschirme: Sie werden auch als Freiarmschirme oder Galgenschirme bezeichnet. Anders als beim Mittelmastschirm befindet sich der Mast neben dem Schirm, nicht etwa direkt darunter. Auf diese Weise kann der Platz unter dem Schirm vollständig ausgenutzt werden.

     

  • Großschirme: Sonnenschirme mit einem überdurchschnittlichen Durchmesser (ab 4 Metern) werden gemeinhin Großschirme genannt.
  • Gastronomieschirme: Auch wenn es hier keine einheitlich geltende Norm hinsichtlich Größe und Material gibt, werden unter diesem Oberbegriff verhältnismäßig große Schirme zusammengefasst, die besonders robust verbaut sind, um Gästen von Restaurants, Hotels etc. lange Schutz bieten zu können.
  • Raucherschirme: Diese Schirmsysteme sind den Gastronomieschirmen zugehörig. Sie wurden zunehmend nach der Einführung von Rauchverboten in Kneipen und Restaurants entwickelt und ermöglichen Gästen durch den Einsatz von Heizstrahlern, Beleuchtung und bisweilen sogar Lautsprechern die Möglichkeit, auch im Außenbereich nicht zu frieren und die Kneipenatmosphäre zumindest teilweise zu erleben. 
  • Schallschutzschirme: Auch diese Schirme gehören zu den Gastronomieschirmen. Eine spezielle Bespannung mit schalldämpfenden Eigenschaften macht sie vor allem für die Außengastronomie in Wohngebieten interessant.
  • Mittelmastschirme: Oberbegriff für Sonnenschirme, deren Standrohr sich in der Mitte der Schirmfläche befindet.

Sonnenschirm-Größen

Je nach Form können auch die Größen von Sonnenschirmen variieren. Sonnenschirme sind nicht nur in runder, sondern auch in ovaler, quadratischer, rechteckiger und sogar dreieckiger Form zu erwerben. Während man bei runden Schirmen nur den Durchmesser angibt (hier gelten Größen zwischen Ø2,5 und Ø10m), können die anderen Schirmarten zwischen 1,5 x 1,5m und 7x8 Metern groß sein.

Sonnenschirme und UV-Schutz

Es ist angenehm, wenn ein Sonnenschirm seine Funktion gemäß seines Namens erfüllt – also denjenigen, der darunter sitzt, vor der Sonne abschirmt. Dass dies aber nicht automatisch etwas mit UV-Schutz zu tun hat, ist dabei nicht allen Interessengruppen bewusst. Doch auch hier gibt es, je nach verwendetem Material und damit verbundenen Kostenfaktor, für Sonnenschirme erhebliche Unterschiede.

Machen Sie sich bewusst, dass ein Sonnenschirm je nach Größe und Stand der Sonne nicht immer vollwertigen Sonnenschutz gewähren kann, da die UV-Strahlung auch durch seitlichen Lichteinfall bereits Auswirkungen auf den menschlichen Körper nehmen kann. Zu den Möglichkeiten der Ausrichtung eines Sonnenschirms gehen wir im Laufe dieses Artikels noch ein.

Sonnenschirme mit UPF-Siegel

Das sogenannte UPF-Siegel gibt an, wie hoch der UV-Schutz ist, den ein Material erbringen kann (UPF steht dabei für Ultraviolet Protection Factor, sprich: Grad des Schutzes vor ultravioletter Strahlung). Dieser Faktor ist entweder auf der Packung oder der Produktinformation angegeben – oder direkt beim Hersteller zu erfragen. Die Skala reicht hier in der Regel von 15 bis 50+ UPF. Je nach Verwendungszweck bietet sich ein höherer UPF-Faktor mehr an. Insbesondere dann, wenn Kinder, deren Haut wesentlich anfälliger für Schäden durch UV-Strahlung ist, unter dem Schirm spielen sollen, sollte auf einen hohen Schutzfaktor geachtet werden.

Sonnenschirme mit einem hohen UPF sind schon für relativ kleines Geld zu haben; allerdings handelt es sich dabei um sehr minimalistisch gehaltene Standardausführungen mit geringer Spannweite.

Preisbeispiel: Ein Ampelschirm mit 3 Metern Durchmesser mit UV-Schutz 50, inklusive Metallkreuzständer und verstellbarem Neigungswinkel, wobei das Gestell aus Aluminium und die Bespannung aus wasserabweisendem Polyester  besteht, finden Sie derzeit bei EBay für ca. 60€ (Stand: April 2015).

Sonnenschirm-Features: Verstellbarkeit, Neigung und Aufspannoptionen

Was für kleine „Gadgets“ und Geräte (zum Beispiel aus dem Bereich der Elektronik) gilt, trifft auch auf Sonnenschirme zu: Verschiedene Aspekte machen die Benutzung von Sonnenschirmen ebenso flexibel wie komfortabel, haben aber selbstverständlich auch wieder Auswirkungen auf den Preis. Hier wollen wir Ihnen einige Features zeigen, die Sie bei hochpreisigen Sonnenschirmen erwarten dürfen.

Öffnungsmechanismen für Sonnenschirme

Es gibt nicht nur den „händigen“ Weg zum Aufspannen eines Sonnenschirms. Vielmehr haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Systeme etabliert, die das Öffnen und Schließen eines Schirms ermöglichen.

Schiebetechnik

Gerade Sonnenschirme mit geringer Spannweite werden gern über die sogenannte Schiebetechnik geöffnet und geschlossen werden, wie man sie auch von Regenschirmen kennt. Dabei wird der obere Teil des Sonnenschirms einfach nach oben geschoben und an seinem Spannpunkt eingerastet beziehungsweise mittels eines Hebels befestigt. Zum Schließen muss die Spannsperre gelöst werden, was entweder durch einen Knopf-Mechanismus oder durch das Lösen des oben beschriebenen Hebels geschehen kann. 

Zwei Möglichkeiten des Öffnen und Schließens gibt es bei der Hochschiebtechnik. Bei der einen wird der Sonnenschirm unter der Tischplatte geschlossen und geöffnet, bei der anderen über der Tischplatte. Sie müssen bei der letztgenannten Variante also nicht für das Öffnen und Schließen den Sonnenschirm weiter weg stellen, sondern können ihn am Tisch stehen lassen.   

Das Sonnensegel – weder Schirm noch Markise

Außer in der Hauptintention (Schutz vor der Sonne) unterscheidet sich das Sonnensegel in vielerlei Hinsicht vom Sonnenschirm (einen direkten Vergleich zwischen Sonnensegel und Markise haben wir bereits an anderer Stelle erstellt). Informationen zu Sonnensegeln erhält der Leser zur Genüge auf unseren Seiten; daher wollen wir an dieser Stelle nicht in allen Einzelheiten auf die zahlreichen Aspekte von Sonnensegeln eingehen. Vielmehr soll hier ein kurzer Überblick genügen.

Sonnensegel-Aufbau

Ein Sonnensegel besteht, grob gesagt, aus einer Stoffplane und dem dazu gehörenden Befestigungssystem. Letzteres ist kein einzelnes Patent; vielmehr gibt 

es verschiedene Ausführungen. Durch einen Klick auf den jeweiligen Link erhalten Sie Informationen zu feststehenden, manuell aufrollbaren und elektrisch aufrollbaren Sonnensegeln.  Die Befestigung eines Sonnensegels kann entweder an einer Wand und einem Mast oder ausschließlich an Masten (die ihrerseits mit verschiedenen Arten von Fundamenten - Schraub- oder Betonfundamenten -, mit Masthaltern an Wänden oder auf stabilen Untergründen oder in Cubes fixiert werden können) erfolgen.

Das Sonnensegeltuch übernimmt die schattenspendende Funktion des Sonnensegels und geht, wenn es sich um einen wasserdichten Stoff handelt, sogar noch darüber hinaus. Vor allem spielt der UV-Schutzfaktor eine Rolle. Ausführliche Informationen über Sonnensegelstoffe finden Sie im Magazin.

Sonnensegel-Arten

Über die drei großen Unterscheidungskriterien (feststehend, manuell oder elektrisch aufrollbar) sind wir im vorangegangenen Abschnitt bereits kurz eingegangen. Daher soll es nun um einige weitere Unterscheidungsmerkmale gehen.

Während man bei einem Sonnenschirm meist ein komplettes System kauft und sich auf die Besonderheiten der jeweiligen Systeme im Vorfeld einstellen sollte, besitzen Sonnensegel einen entscheidenden Vorteil: Hier handelt es sich zwar auch um Systeme; diese lassen sich aber wesentlich besser individuell planen und realisieren.

Anders wäre ihre Herstellung und Nutzung auch gar nicht sinnvoll, denn Häuser, Gärten und sonstige Terrains sowie Anlagen im gastronomischen Bereich sind unterschiedlich gebaut bzw. beschaffen. Auch die Witterungsbedingungen (Sonnentage, Niederschlagsdichte, Windlasten etc.) stellen ernstzunehmende Faktoren bei der Planung dar. Durch die Kombination von Stoffen, Größen und Befestigungssystemen kann auf alle Gegebenheiten und Anforderungen individuell reagiert werden.

Sonnensegel-Größen

Abhängig davon, wo das Sonnensegel zum Einsatz kommen soll, muss zwischen Standardgrößen und individuell angefertigten Sonnensegeln unterschieden werden. Bei letztgenannten gebieten zumindest theoretisch nur die Regeln der Physik Einhalt. Was die Standardgrößen betrifft, so sind je nach Form unterschiedliche Größen lieferbar. Was für die Sonnenschirme gilt (Anker zu Sonnenschirm-Größen), trifft auch auf Sonnensegel zu: Verschiedene Formen bedingen unterschiedliche Maßeinheiten. So gibt es dreieckige Sonnensegel schon ab einer Größe von 5x5x5m, während rechteckige Sonnensegel ab etwa 4x3m lieferbar sind. Diese können eine Größe von bis zu 6x4 Metern erreichen, während es dreieckige/trapezförmige Sonnensegel bis 6x6x6m gibt. Individuell gefertigte Sonnensegel können je nach Ausführung bis über 73 Quadratmeter groß sein.

Sonnensegel vs Sonnenschirm: Tabellarische Übersicht

Nach dieser Betrachtung einzelner Vorzüge und Nachteile von Sonnenschirmen und Sonnensegeln haben wir die wichtigsten Punkte in einer Tabelle zusammengefasst. Einige Punkte werden im weiteren Verlauf des Artikels noch eingehender betrachtet.

 

Preis

Mobilität

Montage/Demontage

Sonnenschutz

Sonnenschirm

moderat

sehr ausgeprägt

einfach, jedoch mit
körperlicher Anstrengung
verbunden

UV-Schutz sehr gut; eher
für kleine Flächen geeignet

Sonnensegel

angemessen, jedoch aufgrund von Installations-
kosten höher als beim
Sonnenschirm

eher eingeschränkt

nach einmaliger Installation
problemlos möglich

UV-Schutz sehr gut; nicht nur
Schutz vor Sonne, sondern auch
vor Regen möglich,
optimal für größere Flächen

 

Das Einsatzgebiet: Wo wird Sonnenschutz benötigt?

Nachdem wir uns mit einigen Eigenschaften von Sonnenschirmen und Sonnensegeln beschäftigt haben, wenden wir uns ihren potentiellen Einsatzgebieten zu. Sie sollten bei der Wahl des Sonnenschutzes keinesfalls außer Acht gelassen werden.

Der Balkon

Auch wenn es Balkone gibt, die angesichts ihrer Größe eher an eine Terrasse erinnern: Normalerweise haben sie eine eher überschaubare Größe. Auch die Nutzung lässt sich zumindest in zeitlichen Dimensionen nicht mit der einer Terrasse vergleichen, weil der Gemütlichkeitsfaktor im Vergleich nicht so groß ist. Dennoch: Ein sonntägliches Frühstück, die Lektüre eines spannenden Romans oder ein Glas Wein in den Abendstunden sind Dinge, die Mann und Frau gern auf dem Balkon genießen.


Wenn es um die Frage geht, ob es eher ein Sonnensegel oder ein Sonnenschirm sein soll, gilt zu nächst zu bedenken, ob es sich um einen überdachten oder einen Balkon ohne Dach handelt. Ist der Balkon überdacht (meistens durch den Balkon der darüber gelegenen Wohnung), stellt ein Sonnenschirm die bessere Wahl dar. Dabei sollte es sich um ein Modell handeln, das seitlich angewinkelt werden kann. Auf diese Weise kann der Sonnenschirm zugleich als Sonnenschild und Sichtschutz eingesetzt werden.

Sonnenschutz von oben dürfte durch die Überdachung nur bedingt bis gar nicht notwendig sein. Die Montage und Demontage eines Sonnenschirmes ist überdies wesentlich einfacher. Es müssen keine Bohrungen oder sonstige Baumaßnahmen vorgenommen werden, die eventuell der Genehmigung des Hauseigentümers bedürfen.


Wer einen großen (über 3x4m) und unüberdachten Balkon besitzt, kann und sollte dennoch über ein Sonnensegel nachdenken. Hier lohnen sich Anschaffung und Montage schon eher. Vor allem angesprochen sind Eigenheimbesitzer, die keine Genehmigungen einholen müssen, sondern ihr Heim frei und nach ihren Vorstellungen gestalten können.

Die Terrasse

Das Hauptterrain der Markise kann selbstverständlich auch von Sonnenschirm oder Sonnensegel beschattet werden. Auch hier kommt es vor allem auf die Größe an. Ein großer Sonnenschirm aus dem Gastronomiebereich ist vergleichsweise teuer, sehr schwer und benötigt viel Stauraum. Die Demontage erfordert etwas Übung und vor allem Kraft, gerade wenn sie allein durchgeführt wird. Ab einer gewissen Fläche der Terrasse lohnt sich daher ein Sonnensegel. Hier kann das Segel nach Bedarf schnell und ohne körperliche Anstrengung entweder manuell oder elektrisch aufgerollt werden. Handelt es sich hingegen eher um ein „Terrässchen“, ist ein verstellbarer Sonnenschirm ausreichend.

Der Garten

Ein freistehendes und somit durch fest installierte Masten gehaltenes Sonnensegel im Garten mag aus ästhetischen Gründen seine Bedenken erzeugen. Aber gerade dann, wenn es um die Beschattung eines Spielbereiches für Kinder geht, sollten derlei Bedenken über Bord geworfen werden. Sonnenschutz für Kinder ist nicht nur ein sehr ernstzunehmendes Thema; unter einem Sonnensegel spielt es sich auch freier und unbeschwerter als unter einem Schirm, der durch seinen Mittelmast eine Barriere schafft.

Beschädigungen oder Umfallen (Verletzungsgefahr) können bei einem Sonnenschirm nie völlig ausgeschlossen werden. Zudem greifen die gleichen Argumente wie schon im Fall der Terrasse: Mit einem Sonnensegel kann eine größere Fläche beschattet werden, ohne Probleme mit der Montage/Demontage zu bekommen. Ein solcher Bereich lässt sich zugleich gut als Entspannungsrefugium für Erwachsene nutzen.


Der Vorteil eines Sonnenschirms im Garten liegt vor allem in der Mobilität begründet. Ein Sonnensegel ist an seine Befestigung gebunden. Es kann zwar samt Befestigung flexibel aufgestellt werden, jedoch bedarf es dafür mehr Aufwand als bei einem Sonnenschirm.

Dies erweist sich nicht nur bei der Entspannung, sondern gerade bei der Gartenarbeit als besonders vorteilhaft. Für den Garten empfehlen sich also je nach Größe und Nutzung sogar beide Varianten.

Camping

Immer noch eine beliebte Urlaubsart – und auch hier sollte der Schatten mitreisen. Für einen Aufenthalt auf einem Campingplatz empfiehlt es sich, seinen eigenen Schattenspender an Bord zu haben, um sich zum Teil sehr hohe Leihgebühren zu ersparen. Hier gibt es verschiedene Aspekte, die für die eine oder andere Variante sprechen.

  • Der Platz: Wie groß ist das gebuchte Areal, das zur Verfügung steht? Ein mobiles Sonnensegel wird wenig nützen, wenn es auf dem öffentlichen Gehweg vor Ihrer Parzelle abgespannt werden muss. Wenn der Platz ausreicht, ist ein Segel anzuraten; ansonsten ist ein Schirm sinnvoll.
  • Das Auto: Effizientes Packen und Verstauen ist alles, wie jeder erfahrene Camper weiß. Daher sollte neben dem Platz vor Ort auch der Platz im eigenen Fahrzeug berücksichtigt werden. Sowohl Sonnenschirme als auch Sonnensegel benötigen je nach Größe und Modell ein gewisses Maß an Platz. Besitzer eines Hymer-Campingmobils werden wahrscheinlich von vornherein auf eine Markise setzen; für alle anderen empfiehlt sich die Mitnahme platzsparender Stecksysteme.

Zum Abschluss zeigen wir Ihnen eine Tabelle, welche die Verwendung von Sonnenschirmen oder Sonnensegeln je nach Terrain zusammenfasst.

 

Balkon

Terrasse

Garten

Camping

Sonnensegel

nur bei größeren Balkonen
ohne Überdachung sinnvoll

je nach Größe und Verwendung
nützlich

gerade für Spielflächen
und große Entspannungsbereiche sehr empfehlenswert

für Besitzer größerer PKW/ Transporter optimal, um Schattenbereich zu schaffen

Sonnenschirm

wegen der Größe
oft geeignet; schnelle Montage/ Demontage

in erster Linie Domäne
der Markise; bei partieller
Nutzung Schirm in Ordnung

für einen kleinen
Bereich geeignet

Vorteil: leichte
Montage und Transport

 

 

Bildquellen:
Fotolia.com (Einzelnachweise siehe Impressum)

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